(rl) Was in Amerika ansatzweise funktioniert, muss in Deutschland noch lange nicht geh´n: Crowdfunding und Recherche-Stipendien.  Die Bereitschaft von Geldgebern, in den Journalismus zu investieren, ist in hiesigen Landen nicht so ausgeprägt. Skeptiker meinen, das diese Finanzierungsform als Ergänzung dient, die verlegerische Verantwortung jedoch nicht ersetzt. Brutaler beschreibt Stephan Ruß-Mohl in der “Neuen Zürcher Zeitung” die neue Rolle von Journalisten: “Leute, die sich ihr täglich Brot zusammenbetteln müssen. Mit allen gar nicht so neuen Abhängigkeiten, die sich daraus für die Berichterstattung ergeben.”

Klingt wie, die Anzeige gibt es nur, wenn noch ein (Gefälligkeits)Text dazu erscheint.

Ein Kommentar zu “Spenden für Journalismus”

  1. unbequem am 10.08.2012 um 00:26

    Das sind die drei Sargnägel der Pressefreiheit:

    1.) Zwangsgeld von allen und Gremien-genehmigte Werke (ARD, ZDF usw..)

    2.) Finanzierung nur über Werbung

    3.) Freies, kostenloses Kopieren und verbreiten für jedermann.

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