(rl) Svenja Hofert und Tobias Lill sorgen auf Spiegel Online für reichlich Gesprächsstoff.  Zu viele Leute, die irgendwas mit Medien machen, wollen mit vom Kuchen essen. Für Freiberufler ist die Selbstverwirklichung wichtiger als Geld verdienen. Freier Journalismus, der zum Niedriglohnsektor verkommt, sind nur einige Aussagen in ihren Beiträgen.

Hier können Sie lesen, was Tobias Lill und Svenja Hofert geschrieben haben.

2 Kommentare zu “Kreative verzichten aufs Feilschen”

  1. KaRo am 14.09.2012 um 11:06

    Mit wem sollen Freie denn feilschen? Gerade im ländlichen Gebiet lebende Freie Journalisten sind doch froh, wenn überhaupt ein Auftrag aus der Lokalredaktion hereinflattert. Was dann wie bezahlt wird, ist fast schon Nebensache. Das leise, innere Weinen beim Lesen der Honorarabrechnung ist doch fast wieder vergessen, wenn der nächste Auftrag kommt. Auf Nachfrage nach höherem Honorar bleiben Folgeaufträge oft ganz aus. Bloß nicht unbequem werden.

  2. unbequem am 23.12.2012 um 11:35

    Mit dem entwürdigenden Feilschen kann man erst aufhören, wenn man innerlich bereit ist, ggf. auch etwas anderes zu machen, also ein “Nein” zu akzeptieren und auch ein “Nein” auszuteilen.
    Solange Gefühlsduselei (…Sie haben immer sooo schön über uns geschrieben..”), persönliche Eitelkeit (…ich interviewte den Star XYZ, ich hatte eine Presskarte…, ich verstehe etwas von dem Thema..) oder die Illusion vom “Fuß in der Tür” eine Motivation sind, journalistisch tätig zu sein, werden die Bedingungen so bleiben, wie sie sind und nach wie vor viele, viele im Grunde überflüssige Zeitungsbeiträge erscheinen und das Medium wird mit der Pille-Palle-Publizistik weiter beschädigt.

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